Untergründe
Schwimmend mit CLING SYSTEM
Vollflächige Verklebung
Teil-Verklebt "Sika Layer"
Verschraubt
selbstklebende Trittschall Unterlage "Elastilon"
Estrich
sehr gut
gut
gut
nein
gut
Heizestrich
sehr gut
gut
gut
nein
gut
Trockenestrich
sehr gut
bedingt
gut
nein
gut
Trockenaufbau Heizplatten Lithotherm-System
sehr gut
nein
nein
gut mit Lattung
bedingt
Lattung
nein
nein
nein
gut
nein
Vorhandener Holzboden, Blindboden
sehr gut
nein
nein
gut
gut
Vorhandener Fließenboden
sehr gut
bedingt
gut
nein
gut
Bedingungen
Dielenstärke
16-20 mm
11-20 mm
16-20 mm
20 mm
14-20 mm
Verlege-Breite ohne Trennung
max. 9-12 mm
begrenzt
begrenzt
begrenzt
4-5 mm
Erscheinungsbild
fugenlos
Fugen
Fugen
Fugen
wenig bis keine Fugen
Kompetenzen
Selbstverlegung, Handwerker, Fachmann
Fachmann
Fachmann
Handwerker, Fachmann
Selbstverlegung, Handwerker, Fachmann
Reperatur in der Fläche Brettaustausch
möglich
nur schwer möglich
nur schwer möglich
nur schwer möglich
nein
Wieder zerlegbar
sehr gut
nein
nein
Ja mit Aufwand
nein
Allergiker geeignet im Bezug auf künstliche Stoffe im Wohnraum
sehr gut mit Rippenpappe
nein
nein
Sehr gut
nein
Preise
gut
hoch
hoch
moderat
moderat
Massivholzdielen können Sie auf Estrich, Trockenestrich, OSB, Holzfaserplatten, Estrichelementen (Lithotherm-System), Lattung und Fliesen verlegen. Je nach Untergrund werden die Holzdielen auf verschiedene Art und Weise verlegt:
Sehen Sie selbst, welcher Untergrund für welche Verlegeart geeignet ist, welche Voraussetzungen für das Verlegen des Bodens erfüllt sein müssen und welche Merkmale die unterschiedlichen Holzboden-Verlegearten außerdem aufweisen:
Untergründe
Estrich
sehr gut
gut
gut
nein
gut
Heizestrich
sehr gut
gut
gut
nein
gut
Trockenestrich
sehr gut
bedingt
gut
nein
gut
Trockenaufbau Heizplatten Lithotherm-System
sehr gut
nein
nein
gut mit Lattung
bedingt
Lattung
nein
nein
nein
gut
nein
Vorhandener Holzboden, Blindboden
sehr gut
nein
nein
gut
gut
Vorhandener Fließenboden
sehr gut
bedingt
gut
nein
gut
Bedingungen
Dielenstärke
16-20 mm
11-20 mm
16-20 mm
20 mm
14-20 mm
Verlege-Breite ohne Trennung
max. 9-12 mm
begrenzt
begrenzt
begrenzt
4-5 mm
Erscheinungsbild
fugenlos
Fugen
Fugen
Fugen
wenig bis keine Fugen
Kompetenzen
Selbstverlegung, Handwerker, Fachmann
Fachmann
Fachmann
Handwerker, Fachmann
Selbstverlegung, Handwerker, Fachmann
Reperatur in der Fläche Brettaustausch
möglich
nur schwer möglich
nur schwer möglich
nur schwer möglich
nein
Wieder zerlegbar
sehr gut
nein
nein
Ja mit Aufwand
nein
Allergiker geeignet im Bezug auf künstliche Stoffe im Wohnraum
sehr gut mit Rippenpappe
nein
nein
Sehr gut
nein
Preise
gut
hoch
hoch
moderat
moderat
Schwimmende Verlegung mit patentiertem CLING® SYSTEM
Das Verlegen des Holzbodens mit dem vom Holzbodenwerk Krottenthaler entwickelten und patentieren CLING® SYSTEM
eignet sich auch für den weniger bis kaum geübten Handwerker. Es ist die einfachste, sicherste und noch dazu fugenfreie
Verlegung, die auch als einzige wieder zerlegbar ist. Lassen Sie sich Ihre neuen Holzdielen von uns liefern, so liegt dem
Produkt eine genaue Verlegeanleitung bei.
Für die schwimmende Verlegung des Holzbodens eignen sich alle tragfähigen, flächigen Untergründe wie zum Beispiel
alte Dielenböden, Trockenestriche, Zementestriche, Flies-Estriche, Fliesenbelag,Span- und OSB-Platten.
Die Verlegung ist bestens auf allen Fußbodenheizungen geeignet. Durch das patentierte Verspannsystem tritt in der
Heizperiode fast keine Fugenbildung auf.
Darüber hinaus herrscht eine gute Schall- und Trittschalldämmung, da keine feste Verbindung zum Untergrund besteht.
Holzdielen verschrauben
Das Verschrauben von Parkett auf Estrich ist nicht möglich, weswegen diese Methode in modernen Bauwerken
kaum mehr zum Einsatz kommt. Ein Verschrauben der Holzdielen ist auf Lattung, Blindboden, Sparschalung,
OSB-Platten machbar. Der Untergrund muss dazu „knarzfrei“ und gut verschraubt sein. Sie verschrauben Ihre
Massivholzdielen mit speziellen Fußbodenschrauben (mit Bohrspitze, Fräskopf und durchgehendem Gewinde
am Schaft) in die Feder. Vorsicht: Schrauben Sie niemals in die Nut! Beim verschraubten Holzboden ist in der
Heizperiode mit 1-2 mm Fugenbildung zu rechnen. Der Boden darf nicht zu stramm gelegt werden, um
Schäden durch das Quellen im Sommer zu vermeiden. Eine Trittschalldämmung kann nur bedingt erreicht werden.
Eine verbesserte Schalldämmung können Sie erreichen, indem Sie den Boden auf Holzfaserplatten mit tiefer liegender
Kreuzlattung verlegen.
Holzdielen auf Nass-Estrich verkleben
Ein Verkleben von Massivholzdielen ist generell nur auf schubfesten und gut haftenden Untergründen möglich.
Eine vollflächige Verklebung auf Trockenaufbau funktioniert nur bedingt. Untergründe müssen absolut trocken
sein und gegebenfalls mit einer Absperrschicht als Dampfsperre versehen werden. Achtung: Lassen sie die
Rest-Feuchte des Estrichs unbedingt vorher messen!
Der Kleber ist vollflächig mit einer Zahnspachtel mit für den jeweiligen Kleber passender Zahnhöhe zu verteilen.
Aufbau 1-2 mm. Oft muss der Boden beschwert werden, Korrekturen sind nur schwer möglich.
Das Verkleben von Holzdielen ist auch auf Fußbodenheizung möglich. In der Heizperiode müssen Sie jedoch
mit 1-2 mm Fugenbildung rechnen. Der Boden darf nicht zu stramm gelegt werden, um Schäden durch das
Quellen im Sommer zu vermeiden.
Lassen Sie Ihren Holzboden auf Nass-Estrich bitte nur vom Fachmann verlegen!
Selbstklebende Trittschall-Unterlage Elastilon
Bei Elastilon handelt es sich um eine Klebematte zum Verlegen von Fußböden. Diese Verlegeart wird bei geringer
Aufbauhöhe angewendet, zum Beispiel wenn eine dünne Massivholzdiele von etwa 14 mm auf Est
rich oder vorhandenen Fliesen verlegt werden soll.
Mit Elastilon erwartet Sie wenig bis keine Fugenbildung in der Heizperiode. Die Klebematte weist sehr gute
Trittschalleigenschaften auf. Bitte beachten Sie: Die Holzverbindungen sollten exakt gearbeitet sein. Nachteil
aus unserer Sicht: Bei der Matte handelt es sich um Kunststoff.
Ab einer Dielenstärke von 16 mm treffen Sie mit der schwimmenden Verlegung per CLING® SYSTEM
die bessere Wahl.
Verlegung des Holzbodens auf Trockenestrich mit Schüttung
Zementplatten
Auf Zementplatte ist nur eine schwimmende Verlegung von Holzdielen möglich, es sei denn Sie verwenden
eine Entkopplungsunterlage mit Teilverklebung.
Lithotherm-System
Eine Lithotherm-Formplatte verkörpert den Trockenestrich beispielsweise in Neubauten oder bei Altbausanierungen.
Auf der Platte verlegen Sie Ihren neuen Holzboden vorzugsweise schwimmend mit dem CLING® SYSTEM.
Mit Lattung ist auch eine Verschraubung der Dielen möglich.
OSB oder andere Holzplatten
Das Kürzel „OSB“ steht für „oriented strand board“. Es handelt sich hierbei um eine Art Spanplatte, meist aus
Kiefernholz. Auf OSB-Platten und anderen Holzplatten werden Massivholzdielen bevorzugt schwimmend per
CLING® SYSTEM verlegt. Ein Verschrauben der Dielen ist ebenfalls möglich. Verkleben geht auf keinen Fall!
Möchten Sie die Holzdielen verkleben, so müsste die Trägerplatte zweimal so dick sein wie der Holzboden selbst,
damit sie trotz der Schubkräfte plan bleibt.
Holzweichfaser mit Schüttung
Auf Holzweichfaser sind massive Holzdielen am besten schwimmend mit dem CLING® SYSTEM zu verlegen.
Ein direktes Verschrauben funktioniert nicht. Mithilfe einer aufwendigen, tiefliegenden Kreuzlattung könnte
dies jedoch durchgeführt werden.
In unserem kleinen „Boden-ABC“ geben wir Ihnen einen Überblick über verschiedene Arten und Materialien von
Fußböden für den Innen- und Außenbereich in Ihrem Zuhause, Büro oder Gewerberaum.
Wir zeigen Ihnen Vorteile und Nachteile des jeweiligen Bodens in vielerlei Hinsicht auf. Darüber hinaus stellen wir dar,
auf welche Arten Massivholzdielen verlegt werden können und auf welchem Untergrund sich welche Verlegeart eignet.
Entscheiden Sie, was am besten zu Ihnen und Ihren Bedürfnissen passt!
Massivholzdielen – der ehrlichste aller Holzböden
Eine Massivholzdiele ist zweifelsohne eine massive Diele: Eine Diele aus einem Stück Holz, aus vollem Holz, am Stück.
Gesägt wird die Massivholzdiele aus einem Baum, der über Jahrzehnte und oft sogar über Jahrhunderte gewachsen ist.
Geformt wurde der Stamm und damit auch die Diele von der Natur, versehen mit wunderschönen natürlichen
Wachstumsmerkmalen wie Ästen und Maserungen. Mit viel Know-how und handwerklichem Können wird das Holz
zu einer wunderbaren Diele gefertigt.
Mehrschichtdiele oder Furnierböden
Eine Mehrschichtdiele besteht grundsätzlich aus mehreren Schichten, die miteinander verleimt werden.
Mehrschichtdielen erhalten Sie als 2-Schicht-Dielen und als 3-Schicht-Dielen.
Parkett – ein edler Klassiker
Parkett besteht aus kleinen Holzstücken, die beispielsweise im Fischgrätmuster oder in Flechtoptik auf Träger
verlegt werden. Das edle Tafelparkett mit Einlegearbeiten und geometrischem Muster kennt man oft von
Schlossbesichtigungen. Parkett liegt seit jeher im Trend und ist aufgrund seiner natürlichen, vornehmen
Optik sehr beliebt – sowohl im privaten Wohnbereich als auch in Büroräumen.
Laminat
Laminat erlaubt ebenfalls sehr authentische Interpretation verschiedener, hochwertiger Materialien.
Vinylböden
Vinylböden bestehen aus einem künstlichen Material. Sie sehen aus wie Holzdekore, Fliesen- oder Natursteinböden,
und das täuschend echt. In modernem oder klassischem Stil werden sie in Druck- und Prägetechnik hergestellt,
sodass die Optiken sehr natürlich wirken. Vinylböden eignen sich für Wohnzimmer, Küchen, Essbereiche oder
Flure im privaten Wohnbereich. Sie werden immer häufiger auch in Büros, Läden oder beispielsweise in der
Gastronomie verwendet..
Fazit
Die Massivholzböden von der Firma Holzbodenwerk Krottenthaler GmbH. können Sie ohne Probleme z.B. für die
schwimmende Verlegung (Cling System) für jede Heizungsart wie z.B. Erdöl, Geothermie, Luft/Wasser, Luft/Luft,
Pellets usw. verwenden.
Wie unter Punkt 2.3 angegeben, sollte der max. Wärmedurchlasswiderstand den Wert von 0,18m² K/W nicht
übersteigen. Bei unserem schwimmenden Verlegesystem erreichen Sie jedoch nur ein Gesamtwärmedurchlaß-
widerstand von max. 0,16m² K/W bei einer Dicke von 20mm incl. 2,5mm Rippenpappe.
Die gesamte Aufbauhöhe liegt also bei 22,5mm. Bei dünnerer Ausführung natürlich noch besser.
Artikel
Parkett ist ein fusswarmer, haptisch schmeichelnder Bodenbelag. Besonders beim Neubau entscheiden sich immer
mehr Bauherren für Parkett auf Bodenheizungen oder -temperierung. Generell spricht nichts gegen Parkett
auf Fussbodenheizungen. Hierzu ist jedoch einiges zu beachten.
Allgemeine Hinweise:
Nicht alle Holz-und Parkettarten eignen sich auf Fussbodenheizung. Besonders bei Mehrschichtparkett ist immer
die Eignung auf Fußbodenheizung durch den Hersteller bestätigen zu lassen und eine Garantiezeit zu erfragen.
1. Grundlagen
Im Auftrag der Entwicklungsgemeinschaft Holzbau in der Deutschen Gesellschaft für Holzforschung, München,
wurden Versuche über die Eignung verschiedener Bodenbeläge aus Holz und Holzwerkstoffen, darunter auch
handelsüblicher Parkettfußböden in handwerksüblicher Verlegung zum Nachweis der Eignung in Verbindung mit
Fußbodenheizungen durchgeführt.
Wesentliche Beurteilungskriterien waren die Formänderungen und die Holzfeuchte.
Die Versuche liefen in Kombination mit Warmwasser-Fußbodenheizungen jeweils über einen Zeitraum von
mehreren Monaten, und zwar mit Vorlauftemperaturen in Stufen von 40° und 55°. Außerdem wurden die seitlichen
Abstände der Heizrohre variiert, und zwar mit 150 mm, 300 mm und 450 mm.
Bei der Verlegung auf andere Heizungssysteme ist ggf. zusammen mit dem Hersteller anhand der vorgegebenen
technischen Daten zu überprüfen, ob sich die Fußbodenheizung für die Verlegung von Parkettböden eignet.
Die Versuche haben für alle Parkettböden auf Zement-oder Anhydrit-Estrich bzw. Anhydrit-Fließestrich verarbeitet,
positive Ergebnisse erbracht. Damit wurden die umfangreichen Erfahrungen aus der Verlegepraxis bestätigt.
Es müssen jedoch bestimmte Voraussetzungen bei der Planung und Ausführung berücksichtigt werden.
Die folgenden Empfehlungen gelten allgemein Stabparkett (22 mm dick) nach DIN 280 Teil 1.
2. Hinweise für die Planung
2.1 Vorlauftemperatur
Die Betriebs-Vorlauftemperatur soll höchstens +50° betragen. Vorlauf-Temperaturen von bis zu + 60° über
ebenfalls noch nicht zu Schäden. einen Zeitraum von mehreren Stunden im Störfalle führen ebenfalls noch
nicht zu Schäden.
2.2 Abstand der Heizrohre
Zur Gewährleistung einer gleichmäßigen Wärmeabstrahlung soll der Abstand der Heizrohre nicht zu groß gewählt
werden. Als Anhaltswert kann aufgrund der Versuche ein Abstand von maximal
30 cm genannt werden, doch gibt es auch Systeme, für die dieser Wert nicht maßgebend ist. Die Heizrohre können
entweder unter dem Estrich in entsprechenden Rillen des Dämmstoffes oder im Estrich selbst verlegt sein.
2.3 Wärmedurchlaßwiderstand des Fußbodens
Um eine ausreichende Wärmeabgabe an den zu beheizenden Raum zu erreichen, soll der Wärmedurchlaßwiderstand
(1/A) nicht größer sein als 0,18 m² * K/W. Dieser Wert ist abhängig von der Dicke d und der Wärmeleitzahl A mit der
Maßeinheit W/m K und errechnet sich nach der Formel: 1/ A = d/A. Besteht ein Fußboden aus verschiedenen Werkstoff
schichten, so wird der Gesamtwiderstand als Summe der Wärmedurchlaßwiderstände der einzelnen Schichten errechnet.
Die Wärmedurchlaßwiderstände der einzelnen Parkettarten betragen bei: Stabparkett, Eiche, 22 mm dick: 0,105 m²
K/W; Fertigparkett, 10-15 mm dick: 0,07 bis 0,11 m² K/W. Die Wärmedurchlaßwiderstände liegen damit im mittleren
bis günstigen Bereich. Der Wärmedurchlaßwiderstand von für Fußbodenheizungen geeigneten Unterlagen
(ca. 2,5 mm dick), die bei der schwimmenden Verlegung von Fertigparkett-Elementen verwendet werden, ist bei
der Ermittlung des Gesamtwärme-durchlaßwiderstandes zu berücksichtigen. Der normengerechte Mittelwert der
Holzfeuchte des Parketts (Stabparkett und Mosaikparkett 9 ± 2%, Fertigparkett Elemente 8 ± 2 %) darf bei der
Verlegung auf keinen Fall überschritten werden.
Wichtig ist in diesem Zusammenhang folgender Hinweis:
Die angegebenen Werte von 9% bzw. 8% Holzfeuchte sind die Mittelwerte, die entsprechend der Norm für
Parketthölzer allgemein eingehalten werden müssen. Die Toleranzgrenzen von ± 2 % bezeichnen ausschließlich
die maximal zulässige Streuung. Bei der Verwendung von Parkett auf Fußbodenheizung sollten möglichst keine
Hölzer enthalten sein, die im oberen Streubereich liegen.
Aufgrund der technologischen Eigenschaften des Naturproduktes Holz und der raumklimatischen Verhältnisse
während der Heizperiode können Fugen nicht ausgeschlossen werden. Sie sind im allgemeinen gleichmäßig verteilt,
bilden keinen Qualitätsmangel und müssen toleriert werden.
3. Hinweise für die Ausführung der Parkettarbeiten
3.1 Vorbereitende Maßnahmen zur Verlegung von Parkett auf beheizten Estrichen
Der Estrich ist vor dem Beginn jeder Parkettverlegearbeit (auch im Sommer) aufzuheizen, ebenso bei Erneuerungen
im Altbaubereich, wenn auf alten Estrichen verlegt wird, auf denen bereits andere Belagsarten gelegen haben.
Bei frischen Estrichen soll das Aufheizen nicht vor 21 Tagen nach seiner Einbringung beginnen.
Beim Aufheizen ist die Vorlauftemperatur um ca. 5° täglich zu erhöhen bis zum Erreichen der vollen (max.)
Heizleistung. Diese maximale Temperatur muß mindestens einen Tag pro cm Heizestrichdicke andauern und ist
ohne Nachtabsenkung einzuhalten. Bei Anhydrit-Fließestrichen sind sogar noch längere Dauerheizphasen
erforderlich, um die nötige Haushaltsausgleichsfeuchte des Estrichs zu erreichen.
Das Abheizen hat, wie das Aufheizen, in Temperaturstufen von ebenfalls ca. 5 ° zu erfolgen. Während des
Auf- und Abheizens ist der Raum zu lüften, wobei Zugerscheinungen möglichst zu vermeiden sind. Das gesamte
Auf- und Abheizen muß sich mindestens über 14 Tage hinziehen und ist in einem Maßnahmekatalog gemäß
ATV 18365 bauseits festzuhalten.
Für die Verlegung ist eine Oberflächentemperatur des Estrichs von ca. 15° bis 18° notwendig. Nach Abschluß der
Verlegearbeit soll diese Temperatur drei Tage lang nicht geändert werden. (Abbinde bzw. Aushärtezeit des Klebstoffes
und der Versiegelung).
3.2 Vorbehandlung des Estrichs
Auf dem bauseits normengerecht eingebrachten Estrich ist ein Klebervoranstrich nach Herstellervorschrift aufzubringen.
3.3 Verklebung des Parketts
Für die Verklebung auf Estrichen sind die handelsüblichen, schubfesten Klebstoffe und Voranstriche zu verwenden,
die vom Hersteller als "für Fußbodenheizung geeignet" bezeichnet sind.
3.4 Oberflächenbehandlung des Parketts
Es sollten Versiegelungsmittel eingesetzt werden, die nur zu geringer Kantenverklebung der Parkettstäbe führen.
4. Inbetriebnahme der Heizung und Pflege der Parkettböden
Bei der ersten Inbetriebnahme ebenso wie bei Inbetriebnahme zu Beginn jeder Heizperiode ist entsprechend Abschnitt
3 stufenweise aufzuheizen.
Vor jeder Grundreinigung des Parketts (siehe Informationsdienst Holz, Merkblatt über die Versiegelung und Pflege von
Parkettböden) muß die Oberflächentemperatur des Parketts abgesenkt werden. Neben diesen speziellen Empfehlungen
gelten selbstverständlich die allgemeinen, bekannten technischen und wohnhygienischen Regeln für Fußbodenheizungen.
Es sei hier insbesondere darauf hingewiesen, daß die Oberflächentemperatur des Fußbodens höchstens + 25 °
betragen soll. Die Einhaltung dieses Grenzwertes ist bei Parkett ohne Probleme möglich.
Für das Wohlbefinden des Menschen und die Behaglichkeit in Räumen ist die Beachtung eines gesunden Raumklimas
erforderlich. Bei einer Raumtemperatur von 18-21° sollte eine relative Luftfeuchte von etwa 50-60% vorhanden sein.
Dies ist auch für die Werterhaltung der Fußböden und zur Vermeidung elektrostatischer Auf- und Entladungsvorgänge
von Vorteil. Das entsprechende Raumklima kann z.B. durch den Einsatz eines elektrischen Luftbefeuchters auf
Verdunstungsbasis erreicht werden. Bei der Abdeckung der Parkettbeläge mit Teppichen oder Einrichtungsgegenständen
muß wegen der höheren Oberflächentemperatur mit stärkerer Fugenbildung gerechnet werden
Abb. 1 Querschnitt eines Fussbodenaufbaus EG
Abb. 2 Querschnitt eines Fussbodenaufbaus
PDF Download:
Pflegeanweisungen:
Pflegeanweisung für geölte OberflächenVerlegeanaweisungen:
Verlegeanaweisung für Thermoholz mit SchiffsdeckungenTerrassen und Balkon:
Verlegeanaweisung Clingsystem-Terrasse fugenlos verspanntBitte haben Sie Verständnis, dass für die nicht fachgerechte Pflege und Montage keine Haftung übernommen werden kann.
Viel Freude mit Ihren neuen Massivholzböden
wünscht Ihnen
Ihr Team von Holzbodenwerk
Wir lieben Holz. Erst recht, wenn es massiv ist und aus heimischen Wäldern kommt. Wir stellen dabei einen
hohen Anspruch an Qualität und Raffinesse zugleich: Unseren Kunden bieten wir hochwertigstes Material und top
ausgeklügelte Lösungen, die das Verlegen unserer Fußböden mithilfe des CLING® SYSTEMs ohne starre Befestigung
so leicht wie möglich machen.
Das CLING® SYSTEM ist eine von uns selbst entwickelte Vorgehensweise in der Holzverlegung, das als Patent
eingetragen ist. Sie verlegen Ihren Holzboden ganz ohne Schrauben, Nägel oder Kleber. „Die Feder macht‘s!“
Dadurch eignen sich alle unsere Böden bestens auf allen flächigen Untergründen und sogar besonders gut (risikofrei)
auf Fußbodenheizung. Das CLING® SYSTEM ist ein pondon zum Klicksystem bei Fertigparkett oder Laminat.
In Sonderanfertigung können unsere Böden aber auch traditionell, das heißt durch Schrauben oder Kleben
verlegt werden.
Mit unseren ausgesuchten Produkten liefern wir Lösungen für Privatleute, Bauträger, Hausverwaltungen Gewerbe
und Vermieter sowie Einzelhändler.
Mit Holz zur Wohlfühlatmosphäre
Holz bringt ein Gefühl von Heimat und Natur in Ihre Räume – egal, ob im Wohnbereich, auf der Terrasse, im Büro
oder im Laden. Stilvoll und elegant bis gemütlich: Ein Fußboden aus Holz garantiert eine warme Atmosphäre und
ein Ambiente zum Wohlfühlen. Für Ihre Böden liefern wir Ihnen Holz, das ausschließlich aus der Region stammt und
hier komplett verarbeitet wurde. Gemeinsam leisten wir dadurch einen Beitrag zum Umweltschutz und setzen auf
Nachhaltigkeit und Beständigkeit. Wir sind nach „Holz von Hier“ zertifiziert und weisen auf Wunsch eine Ökobilanz
mit Zertifikat nach.
Thermoholz lässt Böden und Fassaden länger leben
Eine noch höhere Dauerhaftigkeit und Dimensionsstabilität Ihrer Holzdielen und Holzfassaden erreichen wir durch
unser widerstandsfähiges Thermoholz. In der von uns entwickelten Thermobehandlung, garantiert ohne chemische
Zusatzstoffe, verändern wir das Holz derart, dass es kaum mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann. Die im Holz gebundenen
Nährstoffe werden gezielt abgebaut, wodurch es Fäulnispilzen und Insekten keine Nahrungsgrundlage mehr bietet.
Nebenbei wird das Holz auch noch ansprechend und wertig braun.
Holz ist ein lebendiger, sehr wertvoller Rohstoff, der uns selbst immer wieder aufs Neue fasziniert. Der intensive Geruch
on frisch geschnittenem Holz, das besondere Gefühl beim Berühren der unterschiedlichsten Oberflächen und das
Staunen über die Einzigartigkeit in Textur und Farbe jedes Baumes bei der Bearbeitung sind für uns Reiz und
Herausforderung gleichermaßen.
Parkett und Dielenböden von höchster Qualität
So prägen Innovationen, ein reicher Schatz an Ideen und die große Freude der hoch qualifizierten Mitarbeiter an der
Arbeit mit Holz unseren Betrieb, der sich aus dem traditionellen Schreinerhandwerk mit Möbel- und Innenausbau
heraus entwickelt hat. Durch unsere handwerkliche Erfahrung mit dem natürlichen Rohstoff Holz und unserem Know-how
für Raumkonzepte bauten wir ab 1997 im Zuge der Entwicklung unseres Patents eine komplette Produktionsschiene für
Massivholzböden von höchster Qualität und Einzigartigkeit auf.
Sie suchen Parkett, einen Dielenboden oder eine alternative zu Laminat? Dann holen Sie sich mit den Massivholzböden
aus dem Holzbodenwerk Krottenthaler echte, lebenslange Werte in Ihre Räume. Sie und Ihre Gäste werden
begeistert sein!